Neuartiges Metso SmartCone-Steuerungssystem bei Freeport McMoRan Morenci

Die Betriebslogik und Steuerung der meisten Kegelbrecher ist über die Jahrzehnte hinweg weitgehend grundlegend geblieben. Trotz theoretischer Beweise aus Simulationen oder Pilotversuchen bis hin zu Kleinversuchen zu einer fortschrittlicheren Kegelsteuerungslogik berücksichtigt die Steuerung der meisten modernen Projekte weiterhin minimale Eingaben und verfügt nur über eine grundlegende Steuerung der Zufuhrrate zum Brecher. Ein Großteil davon lässt sich auf die Schwierigkeiten zurückführen, die vielen Faktoren genau vorherzusagen/projizieren, die sich im Laufe der Zeit auf die Produktion eines Kegelbrechers auswirken.

Im Werk Freeport-McMoRan Morenci Canyon wurde ein neuartiges und robustes Kegelbrecher-Betriebsmodell mit Hochleistungsbrechern (Nordberg MP1250) getestet und direkt mit dem Betrieb mit typischer Steuerungssystemlogik verglichen. Dieses neue Modell mit dem Namen SmartCone, wie es von Metso geliefert wird, verwendet vier gemessene Eingänge anstelle des herkömmlichen Einzeleingangs (Leistung/Ampere) und passt nicht nur die Zufuhrgeschwindigkeit, sondern auch die Brechergeschwindigkeit zusammen mit der Einstellung der geschlossenen Seite je nach Bedarf dynamisch an.

Ziel des Systems ist es, eine optimale Produktion aufrechtzuerhalten und gleichzeitig eine bessere mechanische Stabilität und Zuverlässigkeit zu erreichen. Das Testprogramm bestand aus dem Ein-/Aus-Betrieb des SmartCone-Systems, um einen direkten Vergleich des Systems bei gleichen Einspeise- und Kreislaufbedingungen zu ermöglichen.

Die Testergebnisse haben eine Steigerung des Durchsatzes um 8 % und eine Steigerung der spezifischen Energie durch den Brecher um 11 % gezeigt, mit einer Reduzierung des Brecheraustrags P80 um 4 mm und einer damit einhergehenden höheren Produktion feiner Partikel bei aktiviertem SmartCone. Auch mechanisch verbesserten sich die Betriebsbedingungen mit ausgewogener Lagerausrichtung und stabiler Belastung, wie Öl- und RTD-Messungen belegen.

Die vielversprechenden Ergebnisse haben die Fähigkeit des Systems bewiesen, die Produktion von Kegelbrechern bei gleichbleibender Produktgröße zu maximieren. Zu den weiteren Anwendungen gehören die gleichmäßige Übertragung der Größe zu SAG/AG/Kugelmühlen oder zur Laugung sowie die Reduzierung des Risikos einer übergroßen Beschickung zur HPGR mit Kegelbrechern, die im offenen Kreislauf vor der HPGR arbeiten.

Dies ist eine Zusammenfassung eines Papiers, das auf der bevorstehenden SAG 2023-Konferenz am 27. September in Vancouver von Dusty Jacobson, Metso USA Director – Process Engineering, vorgestellt wird